19.10.2022
Das Unternehmen Koziol setzt neben Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein vor allem auch auf Digitalisierung. Deshalb kam dem Hersteller von attraktiven Haushaltsartikeln aus Kunststoff das innovative Plugin Connected Data der Hoffmann Group gerade recht.
Wenn es darum geht, Arbeitsabläufe zu erleichtern und zu optimieren, ist die Hoffmann Group immer für eine überraschende Innovation gut, vor allem und gerade im digitalen Segment. Dazu zählt auch das kleine, aber feine Werkzeugdaten-Plugin Connected Data, mit dem man über eine Schnittstelle alle notwendigen Werkzeug- und Schnittdaten direkt auf einen Klick erhält. Und genau das hat Dominic Stegmüller dazu bewegt, dieses neue Tool bereits in der Entwicklungsphase auszuprobieren und anzuwenden. Der CAM-Programmierer mit langjähriger Erfahrung im Werkzeug- und Formenbau arbeitet für das im Odenwald-Städtchen Erbach angesiedelte Unternehmen Koziol, das sich auf die Herstellung von Designartikeln und Wohnaccessoires aus Kunststoff spezialisiert hat.
Herr Stegmüller von Koziol findet es „immer spannend, wenn man etwas Neues bewegen kann.“ Als dann die Hoffmann Group mit Connected Data auf Ihn zukam, war er sofort dabei. Und jetzt, nach der ersten Testphase, zeigt sich der Werkzeugbauer von dem digitalen Tool äußerst begeistert. Vor allem die einfache Bedienbarkeit hat es ihm angetan: „Connected Data ist im Prinzip genauso aufgebaut wie der Werkzeugmanager von Mastercam, das heißt, man benötigt keinerlei Einarbeitungszeit und nutzt das Plugin einfach parallel mit. Wenn ich während des Arbeitsprozesses merke, dass mir ein Werkzeug fehlt, öffne ich das entsprechende Fenster und wähle das gewünschte Werkzeug aus. Und gerade, weil es so simpel funktioniert, finde ich es schlichtweg genial.“ Besonders angenehm an Connected Data ist, dass es bereits in der Beta-Phase so weit stabil war. Zwei, drei Meetings über Teams genügten, und schon konnte man damit arbeiten. Von Kinderkrankheiten keine Spur. Und wenn es tatsächlich mal ein Problem gab, dann wurde es schnell aus der Welt geschafft. Das Einzige was Stegmüller bemängeln kann, ist die Tatsache, dass das Toolaktuell nur mit Bohr-, Gewinde- und Fräswerkzeugen funktioniert. Drehwerkzeuge sind nicht verfügbar – aber im Laufe der Produktreife wird sich die Hoffmann Group dazu die richtigen Gedanken machen.
Fakt ist: Wer Connected Data nutzt, spart sich Zeit in der CNC- Programmierung, da er immer über aktuelle Technologie und Produktdaten verfügt. Darüber hinaus hat Dominic Stegmüller für sich noch einen weiteren entscheidenden Vorteilausgemacht: „Ganz wichtig ist für mich die Datensicherheit und die Geometrie-Sicherheit, da ich dank dieses Plugins eine 1:1-Geometrie von meinem Werkzeug erhalte. Das bedeutet, ich weiß ganz genau, wie mein Objekt im Endeffekt aussieht, und das ist eine sehr schöne Sache. Hier kommt dann auch wieder der Faktor Zeit ins Spiel, und eben ein besserer, sicherer Datenbestand.
Auch Stegmüllers Kollegen kommen mit Connected Data hervorragend zurecht, da es im Prinzip selbsterklärend ist und es sich um Arbeitsabläufe handelt, die bereits bekannt sind. Gleiches gilt für den Fall eines Materialwechsels. Da gerät der Formenbauer ins Schwärmen: „Wenn wir neue Schnittwerte haben wollen, werden diese aus der Hoffmann-Welt übernommen und ich kann nahtlos weitermachen. Lästiges Suchen entfällt. Ich gebe ein anderes Material an, lasse alles noch einmal neu rechnen und schon habe ich mein Ergebnis. “Und zu guter Letzt lobt Stegmüller an der Zusammenarbeit mit der Hoffmann Group „das einfache Handling der Daten, und die Möglichkeit, dann direkt in Connected Data zu bestellen. Ich bekomme etwas vorgeschlagen, das ich dann direkt in den Warenkorb übernehmen kann. Und mit zwei Clicks habe ich meine Bestellung ausgelöst, die ich schon am nächsten Tag vorliegen habe.“
Koziol produziert seit 1927 am Firmenstandort Erbach/ Odenwald in Deutschland. Und das mit einer ungewöhnlichen Fertigungstiefe: Design, Entwicklung, Konstruktion, Formenbau, Produktion, Versand und Administration befinden sich alle unter einem Dach, an einem Ort. Koziol steht dank seiner Philosophie, bis heute alle Produkte ausschließlich in Deutschland zu produzieren, für ein verantwortungsvolles, zukunftsgerichtetes Handeln und Design mit gutem Gewissen. Seit dem 1. Januar 2013 produziert Koziol ausschließlich mit Ökostrom. Beim Einkauf der Materialien werden Anbieter aus Deutschland klar bevorzugt. Ebenso macht die Herstellung unter einem Dach lange Transportwege überflüssig. Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2021. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.koziol.de/