Hier finden Sie eine Auflistung wichtiger Begriffe rund um die analoge und digitale Fertigung.
Bei der Additiven Fertigung wird ein Bauteil auf Basis einer 3D-CAD-Datei erzeugt. Es gibt verschiedene additive Fertigungsverfahren: das zu erzeugende Bauteil kann entweder direkt in allen drei Raumrichtungen gefertigt werden oder in mehreren Schritten, in denen jeweils eine Ebene des Bauteils gefertigt wird. Neben vielen Kunststoffsorten lassen sich auch Metalle und andere Metalle zur additiven Fertigung nutzen.
Analoge Fertigung bezieht sich auf die Produktion von Waren oder Gütern auf traditionelle Weise, ohne den Einsatz von digitalen Technologien und Automatisierung. Es handelt sich um herkömmliche Verfahren, bei denen menschliche Arbeitskräfte und mechanische Werkzeuge eingesetzt werden, um Produkte herzustellen. Im Gegensatz zur digitalen Fertigung, die mithilfe von Computern, Robotern und anderen automatisierten Systemen erfolgt, kann die analoge Fertigung aufgrund der manuellen Prozesse weniger effizient sein und längere Produktionszeiten erfordern.
Assistenzsysteme in der Produktion kann man den Industrie 4.0-Technologien zuordnen. Sie gewinnen in produzierenden Unternehmen für die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine zunehmend an Bedeutung.
BDE steht für "Betriebsdatenerfassung" und bezeichnet ein Konzept und eine Technologie zur Erfassung, Speicherung und Verarbeitung von betrieblichen Daten in Unternehmen. Mithilfe von Sensoren, Barcode-Scannern, RFID-Tags oder manuellen Eingabegeräten werden Informationen über den Produktionsprozess, den Materialfluss, die Arbeitszeiten und andere relevante Aspekte eines Betriebs erfasst.
CAD steht für "Computer-Aided Design" (computergestützte Konstruktion) und bezeichnet eine Softwaretechnologie, die den Prozess der Erstellung, Modifikation und Analyse von digitalen 2D- oder 3D-Modellen ermöglicht. CAD-Software wird von Architekten, Ingenieuren, Designerinnen und vielen anderen Fachleuten verwendet, um präzise und detaillierte Entwürfe, Zeichnungen und Modelle zu erstellen.
CAE steht für "Computer-Aided Engineering" (computergestützte Ingenieurarbeit) und bezeichnet eine Softwaretechnologie, die bei der Analyse, Simulation und Optimierung von technischen Systemen und Produkten verwendet wird. CAE-Software ermöglicht Ingenieuren und Fachleuten die Durchführung von virtuellen Tests und Analysen, um das Verhalten und die Leistung von Produkten unter verschiedenen Bedingungen zu bewerten.
CAM steht für "Computer-Aided Manufacturing" (computerunterstützte Fertigung) und bezeichnet eine Softwaretechnologie, die bei der Steuerung und Automatisierung von Fertigungsprozessen eingesetzt wird. CAM-Software ermöglicht es, CAD-Modelle oder andere digitale Entwürfe in Anweisungen für Fertigungsmaschinen umzuwandeln.
CAQ steht für "Computer-Aided Quality Assurance" (computergestützte Qualitätssicherung) und bezeichnet eine Softwaretechnologie, die bei der Verwaltung und Überwachung von Qualitätssicherungsprozessen in Unternehmen eingesetzt wird. CAQ-Software ermöglicht es, qualitätsrelevante Daten zu erfassen, zu analysieren und zu verwalten, um die Produktqualität und die Einhaltung von Qualitätsstandards sicherzustellen.
CIM steht für "Computer Integrated Manufacturing" (computergestützte integrierte Fertigung) und bezeichnet ein Konzept, bei dem computergestützte Technologien und Systeme verwendet werden, um den gesamten Fertigungsprozess zu integrieren und zu steuern. CIM ermöglicht die nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bereichen wie Design, Fertigung, Logistik und Qualitätsmanagement.
Cyberphysische Systeme (CPS) sind Systeme, in denen physische und virtuelle Komponenten miteinander verbunden sind und eng zusammenarbeiten. CPS kombinieren die physische Welt mit digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien, um komplexe Aufgaben effizient und autonom auszuführen.
Digital Engineering bezeichnet die Anwendung fortschrittlicher Technologien zur Erfassung von Daten und zur Erstellung von Entwürfen in einer digitalisierten Umgebung.
Digital Manufacturing ist der englische Begriff für "Digitale Fertigung". Er bezieht sich auf den Einsatz digitaler Technologien und Konzepte in der Fertigungsindustrie, um den gesamten Produktionsprozess zu verbessern und zu optimieren. Digital Manufacturing umfasst den Einsatz von Computern, Datenanalyse, Automatisierung, maschinellem Lernen und anderen fortschrittlichen Technologien, um Effizienz, Qualität und Flexibilität der Fertigung zu steigern.
Digital Manufacturing Software ist der englische Begriff für "Digitale Fabriksoftware". Die Digital Manufacturing Software ist eine Art von Software, die in der Fertigungsindustrie eingesetzt wird, um den Produktionsprozess zu optimieren und zu automatisieren. Sie nutzt digitale Technologien wie 3D-Modellierung, Simulation und Datenanalyse, um den gesamten Herstellungsprozess zu planen, zu überwachen und zu steuern.
Digital Productions ist der englische Begriff für "Digitale Produktion." Digital Productions bezieht sich auf kreative oder künstlerische Arbeiten, die unter Verwendung digitaler Technologien erstellt, bearbeitet oder präsentiert werden. Dieser Begriff umfasst verschiedene Bereiche wie Film, Animation, Visual Effects, Spieleentwicklung, Musikproduktion und digitale Kunst.
Die Digitale Fabrik beschreibt eine virtuelle Abbildung der realen Fabrikumgebung, in der Produktionsprozesse durch Software simuliert, optimiert und getestet werden können.
Eine Digitale Fabrik in der Automobilindustrie beschreibt die Verwendung digitaler Technologien, um die Produktion von Fahrzeugen zu optimieren und zu steuern.
Die Digitale Fabrikplanung ist ein Prozess, bei dem mithilfe von Computersimulationen die Planung und Optimierung von Produktionsprozessen in Fabriken durchgeführt wird. Hierbei werden digitale Modelle von Fabriken erstellt und simuliert, um verschiedene Szenarien durchzuspielen und die Auswirkungen von Änderungen zu analysieren.
Der Begriff "Fabriksoftware" selbst ist noch nicht definiert bzw. gegenüber nahestehenden Begriffen abgegrenzt. Fabriksoftware muss eine vernetzte, in gewissen Teilen auch echtzeitfähige Software sein, die Schnittstellen bzw. Kommunikationspunkte zu verschiedenen Planungs- und Steuerungsebenen in Fabrik und Logistik aufweist."
Die Digitale Fertigung ist ein Design- und Fertigungsverfahren, bei dem digitale Daten direkt zur Steuerung von Fertigungsanlagen verwendet werden, um verschiedenartige Teile zu erzeugen. In dieser Branche wird das Verfahren oft auch als "Digital Manufacturing" bezeichnet.
Die Definition der Digitalen Produktion ähnelt der der Digitalen Fertigung. Der Unterschied der zwei Begriffe besteht hierbei: Die Fertigung meint die Erzeugung von Sachgütern und Energie, während die Produktion alle Arten der industriellen Leistungsherstellung bezeichnet.
Digitale Prozesse beziehen sich auf die Umsetzung von Geschäftsprozessen mithilfe digitaler Technologien. Hierbei werden manuelle Prozesse in digitale Formate umgewandelt und automatisiert, um die Effizienz und Geschwindigkeit der Prozesse zu erhöhen und Fehler zu minimieren.
Der Digitale Zwilling ist ein Konzept, mit dem Produkte sowie Maschinen und ihre Komponenten mit Hilfe Digitaler Werkzeuge modelliert werden, einschließlich sämtlicher Geometrie-, Kinematik- und Logikdaten.
Die Digitalisierung der Industrie kann so beschrieben werden, dass sich die Arbeitswelt in den Unternehmen mit rasanter Geschwindigkeit verändert hat. Produktionsabläufe, die sonst von Menschen getätigt werden, werden nun zunehmend von modernen Robotern und Algorithmen bestimmt.
Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen bezieht sich auf die Umwandlung von manuellen Prozessen in digitale Formate und deren Automatisierung durch den Einsatz von Technologien wie z.B. Softwareanwendungen.
Die Digitalisierung von Mitarbeitern bezieht sich auf die Anpassung der Arbeitsweise und Fähigkeiten von Mitarbeitern an die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt. Hierbei geht es darum, dass Mitarbeiter digitale Kompetenzen erwerben und digitale Werkzeuge und Anwendungen nutzen, um ihre Arbeit effizienter und effektiver zu erledigen.
Die Digitalisierung der Produktion bezieht sich auf die Integration von digitalen Technologien in die Fertigungsprozesse von Unternehmen. Hierbei werden Prozesse, Maschinen und Werkzeuge vernetzt und automatisiert, um eine höhere Effizienz und Flexibilität zu erreichen.
Die Digitalisierung von Unternehmen bezieht sich auf die Anpassung der Geschäftsprozesse und Arbeitsweisen an die Anforderungen der digitalen Welt. Hierbei werden digitale Technologien und Werkzeuge eingesetzt, um die Effizienz und Flexibilität der Geschäftsabläufe zu erhöhen, Kundenbeziehungen zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Die Digitalisierungsberatung bezieht sich auf die Beratung von Unternehmen bei der Einführung und Umsetzung von digitalen Technologien und Prozessen. Hierbei geht es darum, die Geschäftsprozesse zu analysieren, um Bereiche zu identifizieren, in denen digitale Lösungen zur Optimierung eingesetzt werden können.
Durchlaufzeiten beziehen sich auf die Zeit, die ein Produkt, ein Projekt oder ein Prozess benötigt, um von Anfang bis Ende durchgeführt zu werden. Hierbei geht es um den Zeitraum, der benötigt wird, um eine bestimmte Aufgabe oder ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Die Durchlaufzeit kann in verschiedenen Bereichen gemessen werden, wie z.B. in der Produktion, in der Logistik, im Kundenservice oder im Projektmanagement.
E-Commerce bezieht sich auf den elektronischen Handel von Produkten und Dienstleistungen über das Internet. Hierbei können Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen über Online-Shops, Marktplätze oder andere digitale Kanäle anbieten und verkaufen. E-Commerce ermöglicht es Unternehmen, ihre Reichweite zu erhöhen, neue Kunden zu gewinnen und den Verkaufsprozess zu optimieren.
E-Procurement bezieht sich auf den elektronischen Einkauf von Produkten und Dienstleistungen durch Unternehmen über das Internet. Hierbei werden Online-Plattformen oder -Portale eingesetzt, um den Einkaufsprozess zu vereinfachen und zu automatisieren, um Zeit zu sparen und um eine bessere Kontrolle über die Einkaufsaktivitäten zu erhalten.
Ein E-Procurement-System ist ein Online-System, das Unternehmen dabei unterstützt, den Beschaffungsprozess elektronisch abzuwickeln. E-Procurement-Systeme können den gesamten Beschaffungsprozess von der Angebotsanfrage bis zur Zahlungsabwicklung automatisieren und rationalisieren.
E-Purchasing bezieht sich auf den elektronischen Beschaffungsprozess von Produkten und Dienstleistungen durch Unternehmen. Hierbei werden digitale Technologien eingesetzt, um den gesamten Einkaufsprozess zu vereinfachen, zu automatisieren und zu optimieren.
Die elektronische Beschaffung bezieht sich auf den Einsatz von digitalen Technologien zur Unterstützung des Beschaffungsprozesses. Hierbei werden Online-Plattformen, E-Procurement-Systeme oder andere elektronische Systeme eingesetzt, um die Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen zu vereinfachen, zu automatisieren und zu optimieren.
Die elektronische Bestellung bezieht sich auf den Prozess der Aufgabe einer Bestellung über ein elektronisches System oder eine Online-Plattform.
Die Steigerung der Energieeffizienz bezieht sich auf die Maßnahmen, die ergriffen werden, um den Energieverbrauch zu reduzieren, während die gleiche Menge an Energie genutzt wird.
ERP System steht für "Enterprise Ressource Planning" und bezeichnet eine integrierte Softwarelösung, die in Unternehmen eingesetzt wird, um verschiedene Geschäftsprozesse zu verwalten und zu koordinieren. Es dient der effizienten Verwaltung von Ressourcen wie Finanzen, Personal, Materialbeschaffung, Produktion, Vertrieb und Kundenservice.
Die Fabrikplanung bezieht sich auf den Prozess der Planung und Gestaltung von Produktionsanlagen und Fabriken. Die Fabrikplanung umfasst die Optimierung der Produktionsprozesse, die Planung der logistischen Prozesse, die Gestaltung der Fabrikhalle und die Auswahl von Maschinen und Ausrüstungen.
Der Fachkräftemangel in der Industrie bezieht sich auf die Situation, in der es nicht genügend qualifizierte Arbeitskräfte gibt, um die Bedürfnisse der Industrie zu decken. Insbesondere in technologieintensiven Branchen wie der Industrie kann der Fachkräftemangel zu einer Herausforderung werden, da der Bedarf an Fachkräften mit spezifischem technischem Wissen hoch ist.
Feinplanung bezeichnet die detaillierte Planung von Projekten oder Arbeitsaufträgen.
Fertigung ist die Erzeugung von Sachgütern und Energie. Im Gegensatz hierzu ist der Begriff Produktion weiter gefasst. Dabei werden ergänzend die Dienstleistungserstellung und die Bildung von Rechten hinzugezählt.
Fertigung 4.0 bezieht sich auf die vierte industrielle Revolution, also Industrie 4.0, d.h. die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie.
Die Optimierung des Fertigungsprozesses bezieht sich auf den Prozess der Verbesserung der Produktionseffizienz und Qualität, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Dies kann durch verschiedene Maßnahmen erfolgen, wie z.B. die Identifizierung von Engpässen im Produktionsablauf, die Optimierung von Maschineneinstellungen und Abläufen, die Verbesserung der Materialflüsse, die Reduzierung von Stillstandzeiten und die Schulung des Personals.
Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen bezieht sich auf den Prozess der Umwandlung von manuellen, papierbasierten oder analogen Prozessen in automatisierte, digitale Prozesse.
Die Grobplanung plant sämtliche vorliegenden Plan- und Betriebsaufträge gegen die vorhandenen Kapazitäten.
Die Hauptzeit ist die Zeit, in der ein unmittelbarer Arbeitsfortschritt erzielt wird.
Industrial Tool Supplies bezieht sich auf die Lieferung von Werkzeugen, Maschinen und anderen industriellen Verbrauchsmaterialien, die in der Fertigung oder Produktion eingesetzt werden.
Industrial Tooling bezieht sich auf Werkzeuge, Maschinen und andere Geräte, die in der industriellen Fertigung und Produktion eingesetzt werden.
Industrie 4.0 ist ein Konzept für die Zukunft der industriellen Produktion und Fertigung, das auf der Integration von Technologien, Daten und Prozessen basiert. Es bezieht sich auf die vierte industrielle Revolution, die sich durch die Digitalisierung und Vernetzung von Produktionssystemen auszeichnet. Industrie 4.0 umfasst die Nutzung von Technologien wie Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (KI), Big Data und Cloud Computing, um intelligente und flexible Fertigungssysteme zu schaffen, die in der Lage sind, schnell auf Kundenanforderungen zu reagieren und effizient zu produzieren.
Der Begriff Industrie 5.0 bezeichnet die direkte Zusammenarbeit zwischen Menschen und Robotern bzw. intelligenten Maschinen. Es geht darum, dass Roboter Menschen dabei helfen, schneller und besser zu arbeiten, indem sie Technologien wie das Internet der Dinge (IoT) und Big Data nutzen. Es kommt eine persönliche, menschliche Note zu den Säulen der Industrie 4.0 — Automatisierung und Effizienz — hinzu.
Die Industrie 4.0 stellt die vierte industrielle Revolution dar. Vorangegangen war die Entdeckung der Wasser- und Dampfkraft, die Fließband- und Massenproduktion und der Beginn des digitalen Zeitalters. Die Industrie 4.0 ist ganzheitlich, d.h. es wird der gesamte Produktlebenszyklus mit allen Bereichen und Wertschöpfungsphasen, von der Produktentwicklung über die Produktion selbst bis hin zur Lieferung, dem Kunden und dem Recycling, einbezogen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Nutzung digitaler Technologien und der Automatisierung.
Instandhaltungsstrategien sind Pläne und Prozesse, die zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Leistung von Anlagen und Maschinen verwendet werden. Diese Strategien dienen dazu, sicherzustellen, dass Anlagen und Maschinen in einem optimalen Zustand bleiben und die Produktionsprozesse reibungslos ablaufen.
Eine intelligente Fabrik, auch als Smart Factory bezeichnet, ist ein Konzept, bei dem Fertigungsprozesse durch den Einsatz von fortschrittlichen Technologien wie Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (KI), Big Data und Robotik optimiert werden.
Intelligente Produktion bezeichnet die voranschreitende Vernetzung von Produktionsumgebungen und allen damit verbundenen Komponenten in der Industrie 4.0. Die industrielle Produktion wird dabei mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie verzahnt.
IT und Produktion bezieht sich auf die Integration von Informationstechnologie (IT) in den Fertigungsprozess, um die Effizienz, Qualität und Flexibilität zu verbessern.
Kaizen ist ein japanischer Begriff, der "kontinuierliche Verbesserung" bedeutet. Die Kaizen-Philosophie zielt darauf ab, kontinuierliche Verbesserungen in allen Aspekten der Geschäftstätigkeit zu erreichen, einschließlich der Produktion, der Qualität, der Arbeitsabläufe und der Effizienz.
Maschinenproduktivität bezieht sich auf die Fähigkeit einer Maschine oder Anlage, Produktionsaufgaben innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu erfüllen.
In einer Materialflusssimulation werden logistische Systeme dargestellt und das Produktionssystem vollständig abgebildet. Durch Anwendung einer dynamischen Simulation können anschließend interne und externe Einflüsse identifiziert werden.
MDE steht für "Maschinendatenerfassung" und bezieht sich auf den Prozess der Erfassung, Verarbeitung und Analyse von Daten, die während des Betriebs von Maschinen und Anlagen generiert werden. Die MDE umfasst die Erfassung von Informationen wie Produktionsmengen, Auslastung, Stillstandszeiten, Qualität, Energieverbrauch und anderen betrieblichen Parametern.
MES steht für "Manufacturing Execution System" und ist eine Softwarelösung, die in der Fertigungsindustrie eingesetzt wird, um den Produktionsprozess zu überwachen, zu steuern und zu optimieren. Ein MES verbindet die Unternehmensebene (ERP-System) mit der Produktionsebene, indem es Echtzeitdaten aus dem Produktionsumfeld erfasst und analysiert.
Methoden der Prozessanalyse umfassen verschiedene Techniken und Werkzeuge, um Geschäftsprozesse zu untersuchen, Probleme und Engpässe zu identifizieren und Optimierungspotenzial zu erkennen.
Methoden der Prozessoptimierung beziehen sich auf verschiedene Techniken und Werkzeuge, um Geschäftsprozesse zu verbessern und zu optimieren.
Die Zeit während der kein Arbeitsfortschritt erzielt wird; z. B.: Rüsten, Messen, Reparieren.
Die digitale Fabrik bezieht sich auf die Simulation und Optimierung von Produktionsprozessen durch den Einsatz von digitalen Technologien und Werkzeugen.
Operative Exzellenz wird häufiger als "Operational Excellence" bezeichnet. Sie beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Abläufe und Systeme über die gesamte Wertschöpfungskette kontinuierlich zu optimieren. Die Grundlage dafür bildet die Unternehmensstrategie, während der Fokus der Verbesserungen auf der Steigerung der Produktivität und der Qualität sowie auf der Reduktion der Kosten liegt.
Die Optimierung der Arbeitsabläufe bezieht sich auf die Verbesserung und Effizienzsteigerung von Geschäftsprozessen durch die Überprüfung und Anpassung der einzelnen Arbeitsschritte.
Die Optimierung des Fertigungsprozesses bezieht sich auf die Verbesserung und Effizienzsteigerung der Produktionsprozesse in der Fertigungsindustrie.
Papierlose Fertigung ist ein anderer Begriff für digitale Fertigung. Die einzelnen Arbeitsschritte werden digitalisiert und sind somit papierlos. Der Fertigungsauftrag selbst wird nicht mehr als Fertigungsschein ausgedruckt, sondern die Anforderung liegt nur mehr elektronisch vor. Diese Anforderungen werden an die Logistik zur Warenversorgung und an die einzelnen Fertigungsstationen digital verteilt.
Papierlose Produktion ist ähnlich zu definieren wie "Papierlose Fertigung". Der Unterschied zwischen der papierlosen Fertigung und er Produktion liegt hier: Die Fertigung meint die Erzeugung von Sachgütern und Energie, während die Produktion alle Arten der industriellen Leistungsherstellung bezeichnet.
Die Phasen der Prozessoptimierung können je nach Methode und Vorgehensweise variieren, im Allgemeinen lassen sich jedoch folgende Phasen unterscheiden: Analyse, Design, Implementierung.
PPS-System steht für "Produktionsplanungs- und -steuerungssystem" und ist eine Softwarelösung, die in Unternehmen eingesetzt wird, um die Produktionsplanung und -steuerung zu optimieren. Es dient der effizienten Ressourcenplanung, Terminierung und Überwachung von Produktionsprozessen, um eine reibungslose und kosteneffiziente Produktion sicherzustellen.
Predictive Maintenance bezieht sich auf eine vorausschauende Instandhaltungsstrategie, bei der mithilfe von Datenanalyse und maschinellem Lernen die Ausfallwahrscheinlichkeit von Maschinen und Anlagen vorhergesagt wird.
Die Prozessdigitalisierung bezieht sich auf die Umstellung von analogen Geschäftsprozessen auf digitale Prozesse.
Eine Prozesskette ist eine Abfolge von verschiedenen Prozessschritten, die notwendig sind, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Sie beschreibt dabei den gesamten Ablauf von der Rohmaterialbeschaffung über die Produktion bis hin zur Auslieferung des Endprodukts.
Prozessoptimierung beschreibt den Prozess der Verbesserung von Geschäftsprozessen in einem Unternehmen.
Qualitätsbewusstsein bezeichnet das Bewusstsein eines Individuums oder einer Organisation für die Bedeutung von Qualität. Es beinhaltet das Verständnis dafür, dass qualitativ hochwertige Produkte oder Dienstleistungen notwendig sind, um Kunden zufrieden zu stellen, aber auch um wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
Die Reduzierung der Durchlaufzeiten bezieht sich auf die Verringerung der Zeit, die ein Produkt oder eine Dienstleistung benötigt, um den kompletten Fertigungsprozess oder Geschäftsprozess zu durchlaufen.
RFID steht für "Radio Frequency Identification" und ist eine Technologie, die es ermöglicht, Gegenstände kontaktlos zu identifizieren und zu lokalisieren.
RFID-tracking steht für "Radio Frequency Identification-Tracking" und bezieht sich auf die Verwendung von RFID-Technologie zur Verfolgung von Objekten oder Gegenständen in Echtzeit.
Rüstzeit bezieht sich auf die Zeit, die benötigt wird, um eine Maschine oder Anlage auf eine neue Aufgabe oder Produktionseinheit vorzubereiten.
Six Sigma ist eine statistische Methode zur Prozessoptimierung, die darauf abzielt, die Qualität von Produkten und Dienstleistungen zu verbessern und Fehler zu minimieren. Die Methode basiert auf einem systematischen Prozess, der in fünf Schritten (Define, Measure, Analyze, Improve, Control) durchgeführt wird, um Schwachstellen in einem Prozess zu identifizieren und zu beseitigen.
Eine Smart Factory (intelligente Fabrik) ist eine Fabrik, in der die Produktion durch intelligente Vernetzung und Automatisierung von Maschinen und Systemen gesteuert wird.
Die Standzeit bezeichnet in der Produktionstechnik die Zeit, in der eine Maschine oder ein Werkzeug ohne Unterbrechung und ohne Wartung oder Reparatur arbeiten kann.
Synchrone Produktion bezieht sich auf ein Konzept, bei dem die einzelnen Schritte eines Produktionsprozesses so gestaltet werden, dass sie aufeinander abgestimmt sind und sich gegenseitig unterstützen. Durch die Synchronisation können die Abläufe optimiert und Engpässe vermieden werden.
Die Vernetzte Fertigung bezieht sich auf die digitale Verbindung/Verknüpfung von Produktionsanlagen und Maschinen, um eine intelligente, automatisierte und flexible Fertigung zu ermöglichen.
Intelligente, digital vernetzte Systeme sind die Basis für Technologien wie das Vernetzte Fahren und eine selbstorganisierte Produktion im Zuge von Industrie 4.0.
Imaginäre Fabrik im Sinne eines Kooperationsnetzwerks, die auf Basis einer modernen Vernetzung nach außen hin verschiedene reale Fabriken als wirtschaftliche Einheit repräsentiert. Virtuelle Fabriken können langfristig zwischen Fabrikunternehmen bestehen oder auch nur befristet zur Realisierung spezieller Projekte ins Leben gerufen werden. Voraussetzung ist stets eine leistungsfähige IT-Infrastruktur sowie ein für alle Partner verbindliches Regelwerk über die Kosten-/Gewinnverteilung, Informationspflichten und Qualitätssicherung.
Das Werkzeugmanagement bezieht sich auf die effektive Verwaltung und Organisation von Werkzeugen in der Produktion.
Die Werkzeugverwaltung bezieht sich auf die systematische Organisation und Verwaltung von Werkzeugen in der Produktion.
Werkzeugverwaltungssysteme sind spezielle Softwaresysteme, die dazu dienen, Werkzeuge und Werkzeugbestände in Unternehmen zu verwalten. Dabei umfassen sie die Erfassung, Lagerung, Ausgabe und Rücknahme von Werkzeugen sowie die Planung und Überwachung von Wartungs- und Reparaturmaßnahmen.